The Good, the bad and the ugly
Western mit Mitbewohner am Beamer, das ist ja schon mal enorm großartig. Ich kannte den Film noch nicht, liebe aber "Spiel mir das Lied vom Tod" und war daher optimistisch. Der Anfang ließ schon viel erhoffen: eine wahnsinnig langsame Szene ohne Dialoge oder Handlung, einfach zum Aufbau der Spannung: drei Männer auf Pferden bewegen sich aufeinander zu, niemand weiß, worum es geht, nach sieben zähen Minuten eine Schießerei.
Bis zum ersten Dialog vergehen dann noch gefühlte 30 Stunden, die ich mich wohlig dösend auf dem Wohnzimmerbett einkuschelte. Sehr erholsam, so etwas. So lange Einstellungen gibt es heutzutage ja gar nicht mehr, aus Angst, der Zuschauer würde wegzappen. Ich gebe zu, dass ich bei dem Film am Laptop geschaut keine fünf Minuten ausgehalten habe, aber mit Beamer ging alles.
Ansonsten genauso, wie man sich einen Italo-Western vorstellt: Gesetzlose Männer, wild und irgendwie sympathisch, kloppen sich um Gold und schießen viel. Stricke spielen eine große Rolle, die Dialoge sind kernig-männlich, die Pferde schön und die Wüste staubig. Herrlich, wenn man in der richtigen Stimmung ist. Man muss allerdings Lust auf die zu heutigen Werken sehr betuliche Geschwindigkeit de Filmes haben.
Ach ja, und dann der Auftritt des jungen Clint Eastwood. Gnach-rrrh.
Hin. Reis. Send. Eine Mischung aus Jude Law und Hugh Jackman, nur cooler. Wie konnte das so lange an mir vorbeigehen? Ich kenne ihn nur aus der Gegenwart, und als alten Mann finde ich ihn nicht so berückend, da gibt es andere. Zum Beispiel Sean Connery, der mir 70jährig besser gefällt als mit 35. Aber Clint! Ach!
(Den Bechdel-Test erspare ich mir. Das wäre jetzt wirklich albern.)
Bis zum ersten Dialog vergehen dann noch gefühlte 30 Stunden, die ich mich wohlig dösend auf dem Wohnzimmerbett einkuschelte. Sehr erholsam, so etwas. So lange Einstellungen gibt es heutzutage ja gar nicht mehr, aus Angst, der Zuschauer würde wegzappen. Ich gebe zu, dass ich bei dem Film am Laptop geschaut keine fünf Minuten ausgehalten habe, aber mit Beamer ging alles.
Ansonsten genauso, wie man sich einen Italo-Western vorstellt: Gesetzlose Männer, wild und irgendwie sympathisch, kloppen sich um Gold und schießen viel. Stricke spielen eine große Rolle, die Dialoge sind kernig-männlich, die Pferde schön und die Wüste staubig. Herrlich, wenn man in der richtigen Stimmung ist. Man muss allerdings Lust auf die zu heutigen Werken sehr betuliche Geschwindigkeit de Filmes haben.
Ach ja, und dann der Auftritt des jungen Clint Eastwood. Gnach-rrrh.
Hin. Reis. Send. Eine Mischung aus Jude Law und Hugh Jackman, nur cooler. Wie konnte das so lange an mir vorbeigehen? Ich kenne ihn nur aus der Gegenwart, und als alten Mann finde ich ihn nicht so berückend, da gibt es andere. Zum Beispiel Sean Connery, der mir 70jährig besser gefällt als mit 35. Aber Clint! Ach!
(Den Bechdel-Test erspare ich mir. Das wäre jetzt wirklich albern.)
sakra - 4. Feb, 14:07