Es geht bergauf
Zumindest beim Klettern: die Routen mit der Schwierigkeit 6- werden jetzt angegangen, und ich habe da schon welche im Durchstieg geschafft. Es gibt Zeugen.
Sogar eine 6 hatte ich zuletzt versucht, und das ließ sich ganz passabel an. Allerdings reichte die Kraft nicht mehr, so dass ich nach der Hälfte aufgab - zum Ende der Session sollte man sich nicht unbedingt die härteste Route des Tages geben. Aber die Strecke ist noch ein paar Versuche wert.
Was mir sonst aufgefallen ist: Wenn ich mit jemanden klettern gehe, den ich noch nicht kenne, frage ich automatisch: "Und was hast du studiert?" Merkwürdigerweise ist mir noch kein Nicht-Akademiker im Kletterzentrum begegnet. Warum das jetzt eher ein Sport der Intellektuellen oder Besserverdienenden ist, hat sich mir noch nicht ganz erschlossen. * Wahrscheinlich hängt es mit dem Etikett "Trendsportart" zusammen, welches das Klettern zumindest in Norddeutschland hat, verbunden mit dem hohen Material- und Zeitaufwand. Im Süden sieht die Sache anders aus - wo Berge sind, gehen alle klettern, vielleicht auch, weil da irgendwo immer noch ein Seil und Expressschlingen zu Hause herumliegen.
Dienstag probiere ich die 6 nochmal, und wehe, es lacht jemand, wenn es nicht klappt. Oder sagt "Immerhin!" und klettert sie selber elegant ohne ein einziges Zögern hoch. Das sind die Momente, in denen ich regelmäßig den Glauben verliere.
___________________________________________________________
* Nachtrag: Die folgenden Gedanken resultieren aus einem Gespräch mit einem sehr attraktiven, intelligenten Herrn, der sich hiererorts nur "Paro" nennt. Er bestand auf die Quellenangabe, und ich will nicht unseriös daherkommen.
Sogar eine 6 hatte ich zuletzt versucht, und das ließ sich ganz passabel an. Allerdings reichte die Kraft nicht mehr, so dass ich nach der Hälfte aufgab - zum Ende der Session sollte man sich nicht unbedingt die härteste Route des Tages geben. Aber die Strecke ist noch ein paar Versuche wert.
Was mir sonst aufgefallen ist: Wenn ich mit jemanden klettern gehe, den ich noch nicht kenne, frage ich automatisch: "Und was hast du studiert?" Merkwürdigerweise ist mir noch kein Nicht-Akademiker im Kletterzentrum begegnet. Warum das jetzt eher ein Sport der Intellektuellen oder Besserverdienenden ist, hat sich mir noch nicht ganz erschlossen. * Wahrscheinlich hängt es mit dem Etikett "Trendsportart" zusammen, welches das Klettern zumindest in Norddeutschland hat, verbunden mit dem hohen Material- und Zeitaufwand. Im Süden sieht die Sache anders aus - wo Berge sind, gehen alle klettern, vielleicht auch, weil da irgendwo immer noch ein Seil und Expressschlingen zu Hause herumliegen.
Dienstag probiere ich die 6 nochmal, und wehe, es lacht jemand, wenn es nicht klappt. Oder sagt "Immerhin!" und klettert sie selber elegant ohne ein einziges Zögern hoch. Das sind die Momente, in denen ich regelmäßig den Glauben verliere.
___________________________________________________________
* Nachtrag: Die folgenden Gedanken resultieren aus einem Gespräch mit einem sehr attraktiven, intelligenten Herrn, der sich hiererorts nur "Paro" nennt. Er bestand auf die Quellenangabe, und ich will nicht unseriös daherkommen.
sakra - 5. Feb, 10:51