Blaues Band
Ach ja! Erste Mittagspause seit gefühlten Jahren, die man Müsli bechernd durch den Park schlendernd verbringen konnte, Wind im Haar, Musik auf dem Ohr.
Ein Nebeneffekt dieses neuen Gefühls ist etwas fatal. Ich habe nämlich ein Faible für pathetische Musik, die leicht rockig tut, die Gitarrenriffs aber nur als Alibi für den exzessiven Einsatz von Streichern, Bläsern, Chören, schmerzvoll-nachdrücklichen Gesang und Hall-Effekten nutzt. Wäre ich nur einen Hauch früher geboren worden, wäre ich sicherlich Bon-Jovi-Fan geworden. Heutzutage bedienen Kings of Leon oder Snow Patrol meine Vorliebe ganz ausgezeichnet, und aktuell höre ich "Secrets" von One Republic rauf und runter.
An sich nicht schlimm, hört ja keiner mit, aber ich habe da ein großes Problem. Mein persönliches Kopfkino läuft während all dieser Hymnen sehr lebhaft, ich bin Heldin der vertracktesten Geschichten mit den raffiniertesten Dialogen, der Vorspann zum Film läuft quasi direkt über mein Gesicht. Wenn ich nicht sehr aufpasse, lässt sich all das an meinem Gesichtsausdruck ablesen. So wird das halbe Park-Publikum Zeuge, wie ich mit heroischen Blick in die Ferne starre, mit zitternden Lippen Emotionen vor mich hinflüstere oder wahnsinnig ausdrucksstark tödliche Blicke in die Büsche werfe. Im Nachhinein oft etwas peinlich, aber es macht so Spaß, und wenn dann
"I need another story
Something to get off my chest
My life gets kind of boring
Need something that i can confess"
durch den Kopfhörer dröhnt, kann ich mich einfach nicht mehr beherrschen.
Die Zuschauer haben vielleicht auch ein bisschen was davon...
Ein Nebeneffekt dieses neuen Gefühls ist etwas fatal. Ich habe nämlich ein Faible für pathetische Musik, die leicht rockig tut, die Gitarrenriffs aber nur als Alibi für den exzessiven Einsatz von Streichern, Bläsern, Chören, schmerzvoll-nachdrücklichen Gesang und Hall-Effekten nutzt. Wäre ich nur einen Hauch früher geboren worden, wäre ich sicherlich Bon-Jovi-Fan geworden. Heutzutage bedienen Kings of Leon oder Snow Patrol meine Vorliebe ganz ausgezeichnet, und aktuell höre ich "Secrets" von One Republic rauf und runter.
An sich nicht schlimm, hört ja keiner mit, aber ich habe da ein großes Problem. Mein persönliches Kopfkino läuft während all dieser Hymnen sehr lebhaft, ich bin Heldin der vertracktesten Geschichten mit den raffiniertesten Dialogen, der Vorspann zum Film läuft quasi direkt über mein Gesicht. Wenn ich nicht sehr aufpasse, lässt sich all das an meinem Gesichtsausdruck ablesen. So wird das halbe Park-Publikum Zeuge, wie ich mit heroischen Blick in die Ferne starre, mit zitternden Lippen Emotionen vor mich hinflüstere oder wahnsinnig ausdrucksstark tödliche Blicke in die Büsche werfe. Im Nachhinein oft etwas peinlich, aber es macht so Spaß, und wenn dann
"I need another story
Something to get off my chest
My life gets kind of boring
Need something that i can confess"
durch den Kopfhörer dröhnt, kann ich mich einfach nicht mehr beherrschen.
Die Zuschauer haben vielleicht auch ein bisschen was davon...
sakra - 17. Mär, 15:00