Black Swan
Der Film wird seit Wochen dermaßen gehypt, dass ich mich dem nicht entziehen konnte und jubelnd Karten für die Preview erstand.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Story in schrecklich kurz: Ballerina will Haupt- und Doppelrolle in Schwanensee und bekommt diese auch, der Choreograph findet sie aber zu lieb für den schwarzen Schwan, der das animalisch-böse-sinnliche darstellen soll. Er quält sie schrecklich deswegen und sie treibt sich langsam durch den enormen Druck in dunkle Phantasien hinein.
Es stimmte, was in einigen Kritiken bemängelt wurde - die Symbolik war extrem offensichtlich. Natalie Portman immer in weiß gekleidet, ihre KontrahentInnen in schwarz... rosa Plüschtiere in ihrem Zimmer, um die ohnehin definitive Dominanz ihrer Mutter zu verdeutlichen... aber es hat mich nicht gestört. Vor allem die schwarz/weiß-Farbgebung war (natürlich sehr deutlich) auf die Story des schwarzen und weißen Schwanes in "Schwanensee" gemünzt und daher stimmig, wenn auch nicht besonders subtil.
Natalie Portman selber spielt gut, man hat ihr die Rolle komplett abgenonmmen. Man merkt im Laufe des Filmes immer mehr, wie schlecht es ihr eigentlich geht. Allerdings stellt sie das inflationär oft dar, indem sie leidend die Augenbrauen zusammenzieht - ich hätte mir etwas mehr Variation in der Mimik gewünscht. Das hat die Dame schon in Star Wars immer gemacht. Wenn sie sich jemals Botox spritzen lassen sollte, hat sie ein echtes Problem. Sie hat offensichtlich viele der Tanzszenen selber getanzt, und selbst das sehr glaubwürdig, unterstützt durch den Mager-Effekt, den sie anscheinend durch krasse Diäten vor dem Dreh erreicht hat.
Der Horror im Film ist unterschwellig genug, um nicht platt zu sein und gruselig genug, um alle auch in der Spätvorstellung wachzuhalten. Es wird sehr viel gepult, was mich persönlich enorm wachgehalten hat und mich ein wenig kreischen ließ. Ich ertrage das nicht, lasse es mir aber für Unterhaltung gefallen. Huh.
Persönlich hat mir noch gefallen, dass sich im Film niemand verliebt hat. Das finde ich immer sehr erholsam.
Auch der Bechdel-Test gilt als bestanden. Wir erinnern uns, es müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: 1. Es spielen mehr als zwei Frauen mit, die 2. miteinander sprechen und zwar 3. über etwas anderes als Männer.
Die Besetzung ist absolut weiblich dominiert, außer Vincent Casell erinnere ich mich nur an Staffage-Tanz-Männer. (Übrigens: Vincent Casell! Geht immer!) Die Frauen haben ständig miteinander geredet, zumeist über Balletttanzen.
Mein Fazit: glaubt dem Hype ruhig. Zumindest ist es gute Unterhaltung.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Story in schrecklich kurz: Ballerina will Haupt- und Doppelrolle in Schwanensee und bekommt diese auch, der Choreograph findet sie aber zu lieb für den schwarzen Schwan, der das animalisch-böse-sinnliche darstellen soll. Er quält sie schrecklich deswegen und sie treibt sich langsam durch den enormen Druck in dunkle Phantasien hinein.
Es stimmte, was in einigen Kritiken bemängelt wurde - die Symbolik war extrem offensichtlich. Natalie Portman immer in weiß gekleidet, ihre KontrahentInnen in schwarz... rosa Plüschtiere in ihrem Zimmer, um die ohnehin definitive Dominanz ihrer Mutter zu verdeutlichen... aber es hat mich nicht gestört. Vor allem die schwarz/weiß-Farbgebung war (natürlich sehr deutlich) auf die Story des schwarzen und weißen Schwanes in "Schwanensee" gemünzt und daher stimmig, wenn auch nicht besonders subtil.
Natalie Portman selber spielt gut, man hat ihr die Rolle komplett abgenonmmen. Man merkt im Laufe des Filmes immer mehr, wie schlecht es ihr eigentlich geht. Allerdings stellt sie das inflationär oft dar, indem sie leidend die Augenbrauen zusammenzieht - ich hätte mir etwas mehr Variation in der Mimik gewünscht. Das hat die Dame schon in Star Wars immer gemacht. Wenn sie sich jemals Botox spritzen lassen sollte, hat sie ein echtes Problem. Sie hat offensichtlich viele der Tanzszenen selber getanzt, und selbst das sehr glaubwürdig, unterstützt durch den Mager-Effekt, den sie anscheinend durch krasse Diäten vor dem Dreh erreicht hat.
Der Horror im Film ist unterschwellig genug, um nicht platt zu sein und gruselig genug, um alle auch in der Spätvorstellung wachzuhalten. Es wird sehr viel gepult, was mich persönlich enorm wachgehalten hat und mich ein wenig kreischen ließ. Ich ertrage das nicht, lasse es mir aber für Unterhaltung gefallen. Huh.
Persönlich hat mir noch gefallen, dass sich im Film niemand verliebt hat. Das finde ich immer sehr erholsam.
Auch der Bechdel-Test gilt als bestanden. Wir erinnern uns, es müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: 1. Es spielen mehr als zwei Frauen mit, die 2. miteinander sprechen und zwar 3. über etwas anderes als Männer.
Die Besetzung ist absolut weiblich dominiert, außer Vincent Casell erinnere ich mich nur an Staffage-Tanz-Männer. (Übrigens: Vincent Casell! Geht immer!) Die Frauen haben ständig miteinander geredet, zumeist über Balletttanzen.
Mein Fazit: glaubt dem Hype ruhig. Zumindest ist es gute Unterhaltung.
sakra - 21. Jan, 12:10