Konsumrausch
Nachdem nun gestern tatsächlich ein Auto angeschafft wurde, hat mir die Ankunft des neuen Laptops heute nur noch ein müdes Lächeln abgenötigt. Anschaffungen für die bevorstehende Ankunft des Neu-Erdenbürgers haben eh schon den Grundstein für eine gewisse Routine im einkaufen gelegt - also an mir liegt es nicht, dass Deutschlands Wirtschaftsleistung im letzten Quartal abgenommen hat. Und falls für Januar 2013 ein sprunghafter Anstieg verzeichnet wird - hier, ich wars! Die Thermen der Hamburger Bäderbetriebe dürfen sich ebenfalls über eine neue Kundin freuen.
Überhaupt, die Therme. Schöne Sache, so was, und besonders schön: eine 3-Stunden-Karte. Schwester dazu: "Was machst du denn bitte DREI STUNDEN in der Therme?" Das ist ja die Kunst. Die nächstniedrige Zeiteinheit wäre 1,5 Stunden, und da kommt dann schon leichte Hektik auf. In drei Stunden hat man Zeit.
Wichtig: langsames Umziehen. Ausgedehntes Vorduschen, während man überlegt, ob man lieber erstmal ins normale Becken oder gleich in den Thermenbereich geht. Formales viertelstündiges Plantschen im normalen Becken, um sich ein wenig bewegt zu haben, und dann folgt der gemütliche Teil: exzessives Wechseln zwischen Thermalbecken, Sprudel-Massage, Heißliegebecken (je nach Aktivitätsmodus mit oder ohne Buch. Oh, dieses Heißliegebecken!) und Liege. Kleine Abwechslung: Interessiertes Zuschauen beim Aqua-Fitness-Kurs und leichtes innerliches Kopfschütteln - Leude, das ist doch kein SPORT. Wenn ich erst wieder SPORT mache, DAS ist Sport! - gefolgt vom sportlichen Umblättern der Buchseiten.
Damit kriegt man drei Stunden ganz gemütlich rum. Thermen sind schön. Meistens sehen sie auch sehr schön aus, das trägt zusätzlich zur Entspannung bei. Herrlich.
Sogar der Mit-Autobesitzer, sonst dem reinen Sport und dem strengen Ziehen von Bahnen verpflichtet, hatte 1,5 Stunden seinen Spaß im heißen Wasser, hoppste durch sämtliche Massage-Düsen und verweigerte sich dem sportiven Teil im Außenbecken ("Nee, das war da so kalt!"). Das habe ich ungelogen noch nie in den fünf Jahren unserer Bekanntschaft erlebt, dass er den Sport sausen lässt für etwas rein Plüschiges.
Die Therme. Sie macht uns alle gleich: zu römisch-dekadenten Genießern.
Überhaupt, die Therme. Schöne Sache, so was, und besonders schön: eine 3-Stunden-Karte. Schwester dazu: "Was machst du denn bitte DREI STUNDEN in der Therme?" Das ist ja die Kunst. Die nächstniedrige Zeiteinheit wäre 1,5 Stunden, und da kommt dann schon leichte Hektik auf. In drei Stunden hat man Zeit.
Wichtig: langsames Umziehen. Ausgedehntes Vorduschen, während man überlegt, ob man lieber erstmal ins normale Becken oder gleich in den Thermenbereich geht. Formales viertelstündiges Plantschen im normalen Becken, um sich ein wenig bewegt zu haben, und dann folgt der gemütliche Teil: exzessives Wechseln zwischen Thermalbecken, Sprudel-Massage, Heißliegebecken (je nach Aktivitätsmodus mit oder ohne Buch. Oh, dieses Heißliegebecken!) und Liege. Kleine Abwechslung: Interessiertes Zuschauen beim Aqua-Fitness-Kurs und leichtes innerliches Kopfschütteln - Leude, das ist doch kein SPORT. Wenn ich erst wieder SPORT mache, DAS ist Sport! - gefolgt vom sportlichen Umblättern der Buchseiten.
Damit kriegt man drei Stunden ganz gemütlich rum. Thermen sind schön. Meistens sehen sie auch sehr schön aus, das trägt zusätzlich zur Entspannung bei. Herrlich.
Sogar der Mit-Autobesitzer, sonst dem reinen Sport und dem strengen Ziehen von Bahnen verpflichtet, hatte 1,5 Stunden seinen Spaß im heißen Wasser, hoppste durch sämtliche Massage-Düsen und verweigerte sich dem sportiven Teil im Außenbecken ("Nee, das war da so kalt!"). Das habe ich ungelogen noch nie in den fünf Jahren unserer Bekanntschaft erlebt, dass er den Sport sausen lässt für etwas rein Plüschiges.
Die Therme. Sie macht uns alle gleich: zu römisch-dekadenten Genießern.
sakra - 17. Jan, 15:50