Joschka und Herr Fischer
Ich wollte "Joschka und Herr Fischer" sehen, Impi auch, so geschah es. Erste Irritation an der Kinokasse: "x euro, der hat Überlänge." Ich: "Überlänge? Wie lang ist der denn?" Kasse: "140 Minuten." Ich spontan: "Das ist ja furchtbar!"
140 Minute für eine Doku, na herzlichen Dank. Ich bin in Zeiten aufgewachsen, in denen ein Film 90 Minuten dauerte, Punkt. Ich werde immer ganz nervös, wenn es länger als 100 Minuten wird, und denke bei jeder Szene: "Ach, das ist doch ein schönes Ende. Oh, doch nicht. Na ja."
Immerhin vorgewarnt nahmen wir unsere Plätze in der letzten Reihe ein und erlebten 140 Minuten Joschka-Fischer-Fankino. Der Film war wirklich gut gemacht, unterhaltsam, lehrreich, man spürte die 140 Minuten kaum. Aber er war eben auch nicht eine Sekunde lang kritisch, und das fand ich etwas schade. Gelegenheiten zum Nachfragen wurden gar nicht erst geschaffen, aber vielleicht war der Film ach nicht so gemeint.
60 Jahre jüngere Geschichte wurden am Lebenslauf Fischers abgearbeitet, vor allem von ihm selbst kommentiert. Seine Persönlichkeit und sein Charisma kamen deutlich zur Geltung, er ist ein großer Redner, enorm eloquent, charmant, gar keine Frage. Trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr Auseinandersetzung gewünscht.
Mein Fazit: kann man gucken, muss man nicht für ins Kino gehen.
140 Minute für eine Doku, na herzlichen Dank. Ich bin in Zeiten aufgewachsen, in denen ein Film 90 Minuten dauerte, Punkt. Ich werde immer ganz nervös, wenn es länger als 100 Minuten wird, und denke bei jeder Szene: "Ach, das ist doch ein schönes Ende. Oh, doch nicht. Na ja."
Immerhin vorgewarnt nahmen wir unsere Plätze in der letzten Reihe ein und erlebten 140 Minuten Joschka-Fischer-Fankino. Der Film war wirklich gut gemacht, unterhaltsam, lehrreich, man spürte die 140 Minuten kaum. Aber er war eben auch nicht eine Sekunde lang kritisch, und das fand ich etwas schade. Gelegenheiten zum Nachfragen wurden gar nicht erst geschaffen, aber vielleicht war der Film ach nicht so gemeint.
60 Jahre jüngere Geschichte wurden am Lebenslauf Fischers abgearbeitet, vor allem von ihm selbst kommentiert. Seine Persönlichkeit und sein Charisma kamen deutlich zur Geltung, er ist ein großer Redner, enorm eloquent, charmant, gar keine Frage. Trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr Auseinandersetzung gewünscht.
Mein Fazit: kann man gucken, muss man nicht für ins Kino gehen.
sakra - 18. Jun, 19:03