Die Qual der Wahl
Heute ist Landtagswahl in meiner Hansestadt. Das ist diesmal besonders interessant, denn ich bin arbeitslos auf Grund der politischen Verwicklungen. Meine damalige Abteilung war ein grünes Projekt, das von der CDU radikal zusammen gekürzt worden ist. War ja nur die Gleichstellung, nicht wahr. Und die mit den befristeten Verträgen mussten eben gehen.
Jetzt steht die Rest-Abteilung auch noch auf der Kippe. Wie welche Partei die Gleichstellung behandeln will, kommt nicht klar zur Sprache. Ich tippe, dass die Grünen meine Ex-Abteilung behalten wollen, die SPD würde es anders strukturieren und die Größenordnung beibehalten, die Linken vergrößern plus anders strukturieren und die CDU sich um andere Dinge kümmern. Ich bezweifele im Gegensatz zu meiner Lieblings-Ex-Kollegin (ebenfalls befristeter Vertrag, wir sind jetzt gemeinsam so Latte-Macchiato-Arbeitslose-Geisteswissenschaftlerinnen), dass das irgendwie Auswirkungen auf uns haben wird. Niemand wird ein gescheitertes Experiment wiederholen und dieselben Leute einstellen, die schon gegangen worden sind. Aber es gibt da Spekulationen, und ganz frei kann ich mich davon nicht machen. Also taktisch wählen?
Ich wähle traditionell grün, das wird auch diesmal so sein. Auch wenn die Grünen an der Regierung sich hier nicht besonders beliebt gemacht haben, dafür waren sie zu nachgiebig, zu machtpolitisch, und es ist nicht falsch, ihnen Verrat und Verkauf vorzuwerfen. Alleine fehlt mir die Alternative, und ich weigere mich, Protest zu wählen und meine Kreuzchen bei den Piraten oder DER PARTEI zu machen.
Bin jedenfalls sehr gespannt auf die Hochrechnungen heute abend.
Jetzt steht die Rest-Abteilung auch noch auf der Kippe. Wie welche Partei die Gleichstellung behandeln will, kommt nicht klar zur Sprache. Ich tippe, dass die Grünen meine Ex-Abteilung behalten wollen, die SPD würde es anders strukturieren und die Größenordnung beibehalten, die Linken vergrößern plus anders strukturieren und die CDU sich um andere Dinge kümmern. Ich bezweifele im Gegensatz zu meiner Lieblings-Ex-Kollegin (ebenfalls befristeter Vertrag, wir sind jetzt gemeinsam so Latte-Macchiato-Arbeitslose-Geisteswissenschaftlerinnen), dass das irgendwie Auswirkungen auf uns haben wird. Niemand wird ein gescheitertes Experiment wiederholen und dieselben Leute einstellen, die schon gegangen worden sind. Aber es gibt da Spekulationen, und ganz frei kann ich mich davon nicht machen. Also taktisch wählen?
Ich wähle traditionell grün, das wird auch diesmal so sein. Auch wenn die Grünen an der Regierung sich hier nicht besonders beliebt gemacht haben, dafür waren sie zu nachgiebig, zu machtpolitisch, und es ist nicht falsch, ihnen Verrat und Verkauf vorzuwerfen. Alleine fehlt mir die Alternative, und ich weigere mich, Protest zu wählen und meine Kreuzchen bei den Piraten oder DER PARTEI zu machen.
Bin jedenfalls sehr gespannt auf die Hochrechnungen heute abend.
sakra - 20. Feb, 14:01