Mad Men
Ich habe letztes Wochenende begonnen, Mad Men zu schauen. Ich ärgere mich schrecklich, dass ich das nicht vor drei Wochen getan habe, da meine Strohwitwenzeit sich dem Ende zuneigt und das Objekt der Strohwitwenbegierde angekündigt hat, nur vor dem Fernseher zu sitzen, wenn ich ihn mit Handschellen ankette. Was kosten die Dinger eigentlich...?
Jedenfalls ist die Serie toll. Sie spielt in den 60er Jahren und dreht sich um die Crew einer Werbeagentur. Alles extrem stylish, Kostüme, Make Up, Bühnenbild ist so original, wie man es als Nachgeborene eben beurteilen kann. Die Hauptperson hat natürlich ein dunkles Geheimnis, aber das finde ich nicht einmal so wahnwitzig interessant. Was mich mitnimmt, sind die Geschlechterverhältnisse. Wenn es damals wirklich nur in Ansätzen so war, versteh ich, warum Männer sich gegen die Emanziption gewehrt haben. Die Welt scheint ein einziger Spielplatz für Kerle zu sein, in dem Frauen im besten Falle Zuarbeiterinnen und im schlimmsten Falle ständig für Sex verfügbar sind, ohne sich wehren zu können. Es ist fast ekelhaft, ich bekomme beim Schauen beinahe Beklemmungen, weil eine ständige Bedrohung in der Luft liegt. Eine selbstverständliche lässige Herablassung Frauen oder Farbigen gegenüber scheint ein großer Teil des Cool-Seins zu sein, und die Männes finden sich extrem cool.
Da die Serie dadurch sehr faszinierend wird, schaue ich weiter. In erster Linie wegen der Dynamiken zwischen den Charakteren, die sehr anschaulich gezeichnet sind. In zweiter Linie wegen des Stylings. Und in dritter Linie, weil in der Serie so unfassbar viel geraucht wird, dass ich seit Beginn der Staffel keine einzige Zigarette mehr geraucht habe. Äh bäh.
Hat jemand hier Schokolade?
Jedenfalls ist die Serie toll. Sie spielt in den 60er Jahren und dreht sich um die Crew einer Werbeagentur. Alles extrem stylish, Kostüme, Make Up, Bühnenbild ist so original, wie man es als Nachgeborene eben beurteilen kann. Die Hauptperson hat natürlich ein dunkles Geheimnis, aber das finde ich nicht einmal so wahnwitzig interessant. Was mich mitnimmt, sind die Geschlechterverhältnisse. Wenn es damals wirklich nur in Ansätzen so war, versteh ich, warum Männer sich gegen die Emanziption gewehrt haben. Die Welt scheint ein einziger Spielplatz für Kerle zu sein, in dem Frauen im besten Falle Zuarbeiterinnen und im schlimmsten Falle ständig für Sex verfügbar sind, ohne sich wehren zu können. Es ist fast ekelhaft, ich bekomme beim Schauen beinahe Beklemmungen, weil eine ständige Bedrohung in der Luft liegt. Eine selbstverständliche lässige Herablassung Frauen oder Farbigen gegenüber scheint ein großer Teil des Cool-Seins zu sein, und die Männes finden sich extrem cool.
Da die Serie dadurch sehr faszinierend wird, schaue ich weiter. In erster Linie wegen der Dynamiken zwischen den Charakteren, die sehr anschaulich gezeichnet sind. In zweiter Linie wegen des Stylings. Und in dritter Linie, weil in der Serie so unfassbar viel geraucht wird, dass ich seit Beginn der Staffel keine einzige Zigarette mehr geraucht habe. Äh bäh.
Hat jemand hier Schokolade?
sakra - 5. Okt, 13:21