Mode. Ein Exkurs
Ich habe eine neue Kategorie der Modeopfer* festgestellt: Die High-Heels-Trägerinnen. Boah. Zehn Zentimeter Absatz sind ja keine Seltenheit mehr, und selbst wenn das Ganze ja eine schöne Figur macht, weil es streckt und die Beine sehen länger aus und so weiter, wirkt es trotzdem so, als wären die betroffenen Frauen behindert. Man kann einfach nicht schneller als etwa 3 km/h mit dieses Dingern laufen. Vielleicht finden Männer das deswegen toll: Die Frauen können nicht weglaufen!
Von Ballonröcken will ich nicht anfangen, ich hoffe einfach, das geht vorbei. Aber auf dem Festival sind mir einige Dinge aufgefallen, die etwa ähnlich schlimm sind. Groß im Kommen: Miniröcke, die in der Taille getragen werden, weit geschnitten sind und vorzugsweise mit interessanten Blumenmustern geschmückt wurden. Vorzugsweise kombiniert mit weißen Leggins und Ballerinas. Und ich weiß wirklich nicht, ob dieses Ensemble einfach wahnsinnig oft von füllligen Frauen getragen wird oder ob einfach alle Frauen dadurch so füllig aussehen.
Aber männliche Modeopfer waren auch heftig oft vertreten. Schlimme Sache, von der ich gedacht hatte, das wäre bereits vorbei: Enge Röhrenjeans bei Männern mit Stretchanteil. Die Herren der Schöpfung schaffen es dann auch tatsächlich, darunter Boxershorts zu tragen, die sich dann wulstartig über dem Hosenbund ansammelt. Jungs: Frauen wissen schon, warum man unter Stretchhosen nur Stringtangas trägt! Lernt von unserer jahrelanger Erfahrung!
Oft und gerne mit Stretchjeans kombiniert: Feinstrickjacken mit exorbitanten V-Ausschnitt, manchmal ohne T-Shirt drunter, damit die jünglingshaft haarlose Brust in ihrer ganzen Pracht zu bewundern ist. Äh? Feinstrickjacken? Das irritiert mich. Muss das sein? Überhaupt Strickjacken bei Männer, das ist ein schwieriges Thema, und in Feinstrick mit kleinen süßen Knöpfen... puh. Was soll das aussagen? Ein Kontrast zur herben Männlichkeit des Trägers? Oder eher ein Betonen der sensiblen Künstlerseele? Rockig ist eigentlich was anderes, aber ich habe den schweren Verdacht, dass sich die Jungs selbst doch ziemlich überdurchschnittlich rockig fanden. Ich sehe, da muss ich weiter drüber nachdenken.
*Aus aktuellen Anlass eine Definition der Modeopfer: Sachen, die an Leuten scheiße aussehen, werden getragen, nur weil sie in Mode sind und an den Leuten in der InStyle eigentlich ziemlich cool aussehen.
Von Ballonröcken will ich nicht anfangen, ich hoffe einfach, das geht vorbei. Aber auf dem Festival sind mir einige Dinge aufgefallen, die etwa ähnlich schlimm sind. Groß im Kommen: Miniröcke, die in der Taille getragen werden, weit geschnitten sind und vorzugsweise mit interessanten Blumenmustern geschmückt wurden. Vorzugsweise kombiniert mit weißen Leggins und Ballerinas. Und ich weiß wirklich nicht, ob dieses Ensemble einfach wahnsinnig oft von füllligen Frauen getragen wird oder ob einfach alle Frauen dadurch so füllig aussehen.
Aber männliche Modeopfer waren auch heftig oft vertreten. Schlimme Sache, von der ich gedacht hatte, das wäre bereits vorbei: Enge Röhrenjeans bei Männern mit Stretchanteil. Die Herren der Schöpfung schaffen es dann auch tatsächlich, darunter Boxershorts zu tragen, die sich dann wulstartig über dem Hosenbund ansammelt. Jungs: Frauen wissen schon, warum man unter Stretchhosen nur Stringtangas trägt! Lernt von unserer jahrelanger Erfahrung!
Oft und gerne mit Stretchjeans kombiniert: Feinstrickjacken mit exorbitanten V-Ausschnitt, manchmal ohne T-Shirt drunter, damit die jünglingshaft haarlose Brust in ihrer ganzen Pracht zu bewundern ist. Äh? Feinstrickjacken? Das irritiert mich. Muss das sein? Überhaupt Strickjacken bei Männer, das ist ein schwieriges Thema, und in Feinstrick mit kleinen süßen Knöpfen... puh. Was soll das aussagen? Ein Kontrast zur herben Männlichkeit des Trägers? Oder eher ein Betonen der sensiblen Künstlerseele? Rockig ist eigentlich was anderes, aber ich habe den schweren Verdacht, dass sich die Jungs selbst doch ziemlich überdurchschnittlich rockig fanden. Ich sehe, da muss ich weiter drüber nachdenken.
*Aus aktuellen Anlass eine Definition der Modeopfer: Sachen, die an Leuten scheiße aussehen, werden getragen, nur weil sie in Mode sind und an den Leuten in der InStyle eigentlich ziemlich cool aussehen.
sakra - 17. Aug, 11:15