Was für das Auge
So lästig Besprechungen oder Sitzungen auch sein können, so interessant werden sie, wenn sie mit Personen stattfinden, die man sonst nie treffen würde. Exemplarisch am letzten Freitag, als ich in einer behördenübergreifenden Sitzung saß, an der auch Vertretungen von freien Trägern teilnahmen. Der SozialpädagogInnen-Anteil am Tisch war enorm hoch und somit auch die Anzahl von praktischen Schuhen, Wollsocken, bunten Flatteroberteilen bei den Damen und zerknautschten Rollkragenpullis bei den Herren. Am liebsten hatte ich den Herren von der Sozialbehörde, der eine unheimlich junge Stimmer hatte, so dass ich jedes Mal irritiert war, wenn ich hochschaute und seine stolze Glatze ins Auge fiel, umkranzt von einigen spärlichen weißen Haaren. Dazu besitzt er eine geradezu geometrisch karierte Stirn. Ich war beeindruckt, so etwas habe ich noch nie gesehen. Er war auch textil bemüht und trug ein Jackett, das farblich nicht zu seinen Wollsocken passte, die aus seinen Lederslippern herausschauten.
Konträr dazu der Vertreter der Wirtschaftsbehörde. Bei ihm war einfach alles geometrisch, vor allem sein Scheitel, und später stellte sich heraus, dass er auch noch Jurist ist. Und der Höhepunkt, thronend an einer zentralen Stelle des Tisches (zugegeben war der Tisch rund, aber der Mann machte seine Position durch seinen Anblick zu einer zentralen): der Vertreter der Polizei, in einer schmucken Uniform. Sehr schmuck. Extrem schmuck. Man konnte kaum wegschauen. Nein, ich stehe nicht auf Männer in Uniformen, aber der vorletzte Innensenator ganz offensichtlich. Hui! Die Innenbehörde wird für mich immer mehr zu einem mythenbehafteten Ort, an dem die wunderlichsten Dinge geschehen.
Inhaltlich wurde übrigens auch gearbeitet. Und ich weiß, dass ich auch mental an meinem neuen Arbeitsplatz angekommen bin, seit ich Witze über Akten und Ablagen mache und diese tatsächlich komisch finde. Wenn ich anfange, das auch privat zu tun, möge mich jemand sanft schlagen!
Konträr dazu der Vertreter der Wirtschaftsbehörde. Bei ihm war einfach alles geometrisch, vor allem sein Scheitel, und später stellte sich heraus, dass er auch noch Jurist ist. Und der Höhepunkt, thronend an einer zentralen Stelle des Tisches (zugegeben war der Tisch rund, aber der Mann machte seine Position durch seinen Anblick zu einer zentralen): der Vertreter der Polizei, in einer schmucken Uniform. Sehr schmuck. Extrem schmuck. Man konnte kaum wegschauen. Nein, ich stehe nicht auf Männer in Uniformen, aber der vorletzte Innensenator ganz offensichtlich. Hui! Die Innenbehörde wird für mich immer mehr zu einem mythenbehafteten Ort, an dem die wunderlichsten Dinge geschehen.
Inhaltlich wurde übrigens auch gearbeitet. Und ich weiß, dass ich auch mental an meinem neuen Arbeitsplatz angekommen bin, seit ich Witze über Akten und Ablagen mache und diese tatsächlich komisch finde. Wenn ich anfange, das auch privat zu tun, möge mich jemand sanft schlagen!
sakra - 15. Feb, 11:15