Eine Frage des Geldes
Was ist eigentlich teurer: das Single-Leben oder das Beziehungsleben?
Als Alleinseiende muss man viel Energie und damit auch oft Geld verwenden, um nicht alleine zu sein, sondern mal unter Leute zu kommen. Das artet dann gerne in ziemlich teure Besäufnisse aus, an deren oft frustierenden Enden man sich dann auch noch dem ÖPNV verweigert, denn wie schon Kettcar resümierten: "Aber irgendwie schon besser im Taxi zu weinen als im HVV-Bus". Dazu treibt man relativ exzessiv Sport - erstens sind da im Idealfall sportliche Menschen des anderen Geschlechts präsent, zweitens kommt man mal aus der doofen Bude raus und drittens ist ein stromlinienförmiger Körper in Single-Zeiten wichtig. Der muss dann natürlich auch in standesgemäße Klamotten geworfen werden, daher wird häufiger shoppen gegangen als sonst.
Dafür kann man aber auch mal lauschige Abende mit Freundinnen einplanen, an denen nur mal ein bißchen Spitzen geklöppelt und die aktuellsten Männergeschichten durchgehechelt werden. Das ist kostengünstig.
Als frisch Verbandelte dagegen macht man ja auch immer die dollsten Sachen: Essen und ins Kino gehen, merkwürdige Hobbys des neuen Partners ausprobieren (total praktisch, wenn das Hobby teure Besäufnisse sind, man muss sich nicht umgewöhnen und in dieser Lebenslage enden die dann nicht so frustierend). Dann unternimmt man gerne mal Fahrten in die nähere oder fernere Umgebung oder entdeckt die Stadt, in der man lebt, neu. Viel Geld geht dann auch für Rasiermaterial, Unterwäsche und Kerzen drauf und für kleine, niedliche Präsente.
Dafür kann man auch mal je nach Jahreszeit in der Landschaft herumlaufen/-liegen und sich verzückt anatmen, das kostet nicht viel. Von ausgedehnten DVD-guck-Arien, Kochabenden und anderen häuslichen Vergnügungen mal ganz abzusehen! Das ist auch kostengünstig.
Am allerkostengünstigesten ist sicherlich das Leben in einer festen Beziehung, wenn man verbandelt zusammen wohnt. Man sitzt mehr oder weniger zufrieden auf der Couch, FreundInnen werden zu einem selbst eingeladen, und man kann sich so richtig muggelig einigeln und kugelrund und häuslich werden. Wenn man dann noch heiratet, spart man auch Steuern. Kinder wiederum... na ja, kann man sich denken. Die sind teuer.
Am allerteuersten sind Wochenendbeziehungen, da man am Wochenende so tut, als wäre man frisch verbandelt, und sich den Rest der Woche wie ein Single verhält. Dazu kommen noch die Fahrtkosten.
Ach. Das LEBEN ist teuer, nicht das Lieben. Aber macht Spaß.
Als Alleinseiende muss man viel Energie und damit auch oft Geld verwenden, um nicht alleine zu sein, sondern mal unter Leute zu kommen. Das artet dann gerne in ziemlich teure Besäufnisse aus, an deren oft frustierenden Enden man sich dann auch noch dem ÖPNV verweigert, denn wie schon Kettcar resümierten: "Aber irgendwie schon besser im Taxi zu weinen als im HVV-Bus". Dazu treibt man relativ exzessiv Sport - erstens sind da im Idealfall sportliche Menschen des anderen Geschlechts präsent, zweitens kommt man mal aus der doofen Bude raus und drittens ist ein stromlinienförmiger Körper in Single-Zeiten wichtig. Der muss dann natürlich auch in standesgemäße Klamotten geworfen werden, daher wird häufiger shoppen gegangen als sonst.
Dafür kann man aber auch mal lauschige Abende mit Freundinnen einplanen, an denen nur mal ein bißchen Spitzen geklöppelt und die aktuellsten Männergeschichten durchgehechelt werden. Das ist kostengünstig.
Als frisch Verbandelte dagegen macht man ja auch immer die dollsten Sachen: Essen und ins Kino gehen, merkwürdige Hobbys des neuen Partners ausprobieren (total praktisch, wenn das Hobby teure Besäufnisse sind, man muss sich nicht umgewöhnen und in dieser Lebenslage enden die dann nicht so frustierend). Dann unternimmt man gerne mal Fahrten in die nähere oder fernere Umgebung oder entdeckt die Stadt, in der man lebt, neu. Viel Geld geht dann auch für Rasiermaterial, Unterwäsche und Kerzen drauf und für kleine, niedliche Präsente.
Dafür kann man auch mal je nach Jahreszeit in der Landschaft herumlaufen/-liegen und sich verzückt anatmen, das kostet nicht viel. Von ausgedehnten DVD-guck-Arien, Kochabenden und anderen häuslichen Vergnügungen mal ganz abzusehen! Das ist auch kostengünstig.
Am allerkostengünstigesten ist sicherlich das Leben in einer festen Beziehung, wenn man verbandelt zusammen wohnt. Man sitzt mehr oder weniger zufrieden auf der Couch, FreundInnen werden zu einem selbst eingeladen, und man kann sich so richtig muggelig einigeln und kugelrund und häuslich werden. Wenn man dann noch heiratet, spart man auch Steuern. Kinder wiederum... na ja, kann man sich denken. Die sind teuer.
Am allerteuersten sind Wochenendbeziehungen, da man am Wochenende so tut, als wäre man frisch verbandelt, und sich den Rest der Woche wie ein Single verhält. Dazu kommen noch die Fahrtkosten.
Ach. Das LEBEN ist teuer, nicht das Lieben. Aber macht Spaß.
sakra - 10. Jan, 17:20