Freunde
Gestern abend war ich bei meinem liebsten Matzalot zu Besuch, und wie meistens haben wir Pizza gegessen, Chips genascht, Wein getrunken und das Leben mit seinen leichten Seiten und seinen schweren Seiten durchgesprochen. Wir sind oft nicht einer Meinung, aber das macht seit etwa sieben Jahren unsere Freundschaft aus. Irgendwie hat er es geschafft, in dieser Zeit permanent für mich da zu sein.
Meine liebe V.P. begleitet mich sogar schon etwas länger, seit den ersten Tagen des Studiums. Sie hat gerade eine Phase in ihrem Leben, in der so viel los ist, dass wir uns kaum sehen können, und obwohl ich trotzdem nicht über mangelnde Freizeitbeschäftigung klagen kann, vermisse ich sie.
Meine Lieblings-FSJKlerin war zwei Tage zu Besuch aus der großen Stadt. Trotz Gastgeberphobie war das ganz großartig. Sogar an meiner Arbeitsstelle, wo wir uns kennengelernt haben, hat sie sich blicken lassen, sich ein bißchen von meiner Chefin mit offenem Mund anschmatzen lassen und ist dann wild feiernd von dannen gezogen, um den Laden nie wieder zu sehen.
Erst dann habe ich gemerkt, dass sie tatsächlich ganz doll fehlt in unserer kleinen Stadt.
Das finde ich alles irgendwie traurig. Ich habe mich sehr gewandelt seit den menschenfeindlichen Tagen meiner Pubertät, ich habe ein ausreichendes Netz von tollen Freunden, Bekannten und Familie, aber sie kommen und sie gehen auch wieder, diese fiesen Wanderer. Just erhielt ich wieder eine Umzugs-Mail, diesmal von Impi. Und es ist schon so, dass räumliche Entfernung die Beziehungen verändert, zumindest die Häufigkeit der Kontakte. Wenn ich so über meine Biographie nachdenke, gibt es bereits ungeheuer viele Menschen, die ich vermisse.
Wie soll das erst werden, wenn ich mal umziehe? Dann sind ja alle auf einmal fort! Den Gedanken finde ich so schrecklich, dass ich mich für Jobs nur in Städten umsehe, in denen ich bereits ein paar Leute kenne, bevorzugt Familie. Ich brauche einfach einen Ort, an dem ich so ziemlich immer willkommen bin, an dem ich mich mit ungeschminkt und in dicken Socken an eine Heizung lehnen kann und Tee trinke und mich über die leichten und schweren Seiten des Lebens austauschen kann.
Meine liebe V.P. begleitet mich sogar schon etwas länger, seit den ersten Tagen des Studiums. Sie hat gerade eine Phase in ihrem Leben, in der so viel los ist, dass wir uns kaum sehen können, und obwohl ich trotzdem nicht über mangelnde Freizeitbeschäftigung klagen kann, vermisse ich sie.
Meine Lieblings-FSJKlerin war zwei Tage zu Besuch aus der großen Stadt. Trotz Gastgeberphobie war das ganz großartig. Sogar an meiner Arbeitsstelle, wo wir uns kennengelernt haben, hat sie sich blicken lassen, sich ein bißchen von meiner Chefin mit offenem Mund anschmatzen lassen und ist dann wild feiernd von dannen gezogen, um den Laden nie wieder zu sehen.
Erst dann habe ich gemerkt, dass sie tatsächlich ganz doll fehlt in unserer kleinen Stadt.
Das finde ich alles irgendwie traurig. Ich habe mich sehr gewandelt seit den menschenfeindlichen Tagen meiner Pubertät, ich habe ein ausreichendes Netz von tollen Freunden, Bekannten und Familie, aber sie kommen und sie gehen auch wieder, diese fiesen Wanderer. Just erhielt ich wieder eine Umzugs-Mail, diesmal von Impi. Und es ist schon so, dass räumliche Entfernung die Beziehungen verändert, zumindest die Häufigkeit der Kontakte. Wenn ich so über meine Biographie nachdenke, gibt es bereits ungeheuer viele Menschen, die ich vermisse.
Wie soll das erst werden, wenn ich mal umziehe? Dann sind ja alle auf einmal fort! Den Gedanken finde ich so schrecklich, dass ich mich für Jobs nur in Städten umsehe, in denen ich bereits ein paar Leute kenne, bevorzugt Familie. Ich brauche einfach einen Ort, an dem ich so ziemlich immer willkommen bin, an dem ich mich mit ungeschminkt und in dicken Socken an eine Heizung lehnen kann und Tee trinke und mich über die leichten und schweren Seiten des Lebens austauschen kann.
sakra - 25. Sep, 11:00